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【史料】全権委任法(1933年)
(執筆:三成美保)
解説
「民族および国家の危難を除去するための法律(全権委任法/授権法)」(1933年3月24日成立)は、政府立法権を認めた法律。この法律により、ワイマール憲法の基本的人権保障はすべて停止された。以後のナチス立法は、すべて政府立法による。本来は、時限立法であったが、やがて永続化され、ナチス政権崩壊まで存続する。その結果、ナチスの非人道的行為はすべて「合法的」に遂行されることになった。
なお、第二帝政期以降のドイツは連邦国家制をとり、ライヒ(国)とラント(州)がいずれも立法権・行政権・司法権をもつ。したがって、「ドイツ」という訳ではなく、「ライヒ」という訳のほうが適切である。ナチスは、ライヒの権限を非常に強め、事実上、連邦制を否定した。
以下の史料における(※)は、執筆者による解説・注釈。
史料(全文:翻訳)
前文:ライヒ議会(※国会の1つで、国民が代表を選ぶ議会)は以下の法律を議決し憲法を変更する立法の必要の満たされたのを確認した後、ライヒ参議院(※国会の1つで、ラントの代表が集まる議会)の同意を得てここにこれを公布する。
- ライヒの法律は、ライヒ憲法(※ワイマール憲法をさす)に定める手続(※立憲民主主義手続=国会のみが法律を制定できるという原則)以外に、ライヒ政府によっても制定することができる。本条は、憲法85条第2項および第87条に対しても適用される。
- ライヒ政府によって制定された法律は、ライヒ議会およびライヒ参議院の制度そのものにかかわるものでない限り、ライヒ憲法に違反することができる(※1934年2月法により否定される)。ただし、ライヒ大統領の権限に変更を加えることはできない(※1934年1月法により否定される)。
- ライヒ政府によって定められた法律は、ライヒ首相によって作成され、ライヒ官報を通じて公布される。特別な規定がない限り、公布の翌日からその効力を有する。ライヒ憲法68条から第77条は、ライヒ政府によって制定された法律の適用を受けない。
- ライヒと外国との条約も、本法の有効期間においては、立法に関わる諸機関の合意を必要としない。政府はこうした条約の履行に必要な法律を発布する。
- 本法は公布の日を以て発効する。本法は1937年4月1日と現政府が他の政府に交代した場合、いずれか早い方の日に失効する。
史料(原文・ドイツ語)
Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich
Vom 24. März 1933.
Der Reichstag hat das folgende Gesetz beschlossen, das mit Zustimmung des Reichsrats hiermit verkündet wird, nachdem festgestellt ist, daß die Erfordernisse verfassungsändernder Gesetzgebung erfüllt sind:
Artikel 1
Reichsgesetze können außer in dem in der Reichsverfassung vorgesehenen Verfahren auch durch die Reichsregierung beschlossen werden. Dies gilt auch für die in den Artikeln 85 Abs. 2 und 87 der Reichsverfassung bezeichneten Gesetze.[1]
Artikel 2
Die von der Reichsregierung beschlossenen Reichsgesetze können von der Reichsverfassung abweichen, soweit sie nicht die Einrichtung des Reichstags und des Reichsrats als solche zum Gegenstand haben. Die Rechte des Reichspräsidenten bleiben unberührt.
Artikel 3
Die von der Reichsregierung beschlossenen Reichsgesetze werden vom Reichskanzler ausgefertigt und im Reichsgesetzblatt verkündet. Sie treten, soweit sie nichts anderes bestimmen, mit dem auf die Verkündung folgenden Tage in Kraft. Die Artikel 68 bis 77 der Reichsverfassung[2] finden auf die von der Reichsregierung beschlossenen Gesetze keine Anwendung.
Artikel 4
Verträge des Reichs mit fremden Staaten, die sich auf Gegenstände der Reichsgesetzgebung beziehen, bedürfen nicht der Zustimmung der an der Gesetzgebung beteiligten Körperschaften. Die Reichsregierung erläßt die zur Durchführung dieser Verträge erforderlichen Vorschriften.
Artikel 5
Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Verkündung in Kraft. Es tritt mit dem 1. April 1937 außer Kraft; es tritt ferner außer Kraft, wenn die gegenwärtige Reichsregierung durch eine andere abgelöst wird.[3]
Berlin, den 24. März 1933.
Der Reichspräsident von Hindenburg
Der Reichskanzler Adolf Hitler
Des Reichsminister des Innern Frick
Der Reichsminister des Auswärtigen Freiherr von Neurath
Der Reichsminister der Finanzen Graf Schwerin von Krosigk